Dieser Artikel beschreibt, wie Sie die Pflichtgrenze und Ausschlussgrenze in Meisterplan benutzen, um Ihr Projektportfolio zu strukturieren.
Pflichtgrenze
Mit der grünen Pflichtgrenze grenzen Sie Projekte von hoher Dringlichkeit und Werthaltigkeit („Muss-Projekte“) von Projekten mit geringerem Umsetzungsdruck („Kann-Projekte“) ab. Ein Beispiel für ein „Muss-Projekt“ oberhalb der Pflichtgrenze ist die Umsetzung einer neuen Gesetzesvorgabe.
Die Pflichtgrenze hat dabei keinen weiteren Einfluss auf andere Meisterplan-Funktionen, sondern dient allein der Visualisierung.
Verschieben der Pflichtgrenze
Verschieben Sie die Pflichtgrenze ganz einfach per Drag-and-Drop. Dabei kann entweder die Pflichtgrenze selbst verschoben werden, oder Sie bewegen einzelne Projekte über bzw. unter die Pflichtgrenze.
Die Position der Pflichtgrenze ist szenariospezifisch, d.h. ihre Lage kann in jedem Szenario anders festgelegt werden.
Auswirkungen auf Berichte und Import-Excel
In Berichten des Typs Szenario-Vergleich werden Bewegungen von Projekten über bzw. unter die Pflichtgrenze explizit mit einem Änderungseintrag dokumentiert.
Beim Import von Projekten mit dem Meisterplan Import-Excel wird die Position der Pflichtgrenze im Tabellenblatt Settings hinterlegt. Projekte, die oberhalb der Pflichtgrenze liegen, werden dann im Tabellenblatt Projects in der Spalte Priority grün markiert.
Ausschlussgrenze
Mit der roten Ausschlussgrenze ziehen Sie eine klare Grenze zwischen den Projekten aus dem Portfolio, die zur aktuellen Planung gehören, und solchen, die nicht Teil der aktuellen Planung sind. Die Roadmap berücksichtigt nur Projekte der aktuellen Planung, also nur solche, die oberhalb der Ausschlussgrenze sind.
Projekte, die sich oberhalb der Ausschlussgrenze befinden, gehen mit ihrer Aufwandbuchung (Allokation) in die Portfolioplanung ein. Der Aufwand erscheint dann im Ressourcenhistogramm und belegt vorhandene Kapazität.
Projekte unter der Ausschlussgrenze
Dagegen wird die Aufwandbuchung (Allokation) von Projekten, die sich unterhalb der Ausschlussgrenze befinden, nicht im Ressourcenhistogramm berücksichtigt. Beim Verschieben eines Projekts unter die Ausschlussgrenze wird die ursprünglich durch das Projekt belegte Kapazität freigegeben. Gleichzeitig bleiben aber alle Informationen, inklusive der Allokationen, auf dem Projekt erfasst. So kann das Projekt jederzeit wieder durch Verschieben über die Ausschlussgrenze eingeplant werden.
Die Ausschlussgrenze dient somit auch einer Ad-hoc-Simulation, welche Backlog-Projekte unter Kapazitätsgesichtspunkten noch in den aktuellen Plan mit aufgenommen werden könnten.
Verschieben der Ausschlussgrenze
Verschieben Sie die Pflichtgrenze ganz einfach per Drag-and-Drop. Dabei können Sie entweder die Ausschlussgrenze selbst verschieben, oder Sie bewegen einzelne Projekte über bzw. unter die Ausschlussgrenze.
Die Position der Ausschlussgrenze ist szenariospezifisch, d.h. ihre Lage kann in jedem Szenario anders festgelegt werden.
Auswirkungen auf Berichte und Import-Excel
Im Report Szenario-Vergleich werden Bewegungen von Projekten über bzw. unter die Ausschlussgrenze explizit mit einem Änderungseintrag dokumentiert.
Beim Import von Projekten mit dem Meisterplan Import-Excel wird die Position der Ausschlussgrenze im Tabellenblatt Settings hinterlegt. Projekte, die oberhalb der Ausschlussgrenze liegen, werden dann im Tabellenblatt Projects in der Spalte Priority rot markiert.